Mach auf, mach auf, doch leise mein Kind,

Um keinen vom Schlummer zu wecken.

Kaum murmelt der Bach, kaum zittert im Wind

Ein Blatt an den Büschen und Hecken.

Drum leise, mein Mädchen, daß nichts sich regt,

Nur leise die Hand auf die Klinke gelegt.

Mit Tritten, wie Tritte der Elfen so sacht,

Um über die Blumen zu hüpfen,

Flieg leicht hinaus in die Mondscheinnacht,

Zu mir in den Garten zu schlüpfen.

Rings schlummern die Blüten am rieselnden Bach

Und duften im Schlaf, nur die Liebe ist wach.

Sitz nieder, hier dämmert’s geheimnisvoll

Unter den Lindenbäumen,

Die Nachtigall uns zu Häupten soll

Von unseren Küssen träumen,

Und die Rose, wenn sie am Morgen erwacht,

Hoch glühn von den Wonnenschauern der Nacht.

Open the door, open the door, but softly my dear,

So as to wake no one from sleep.

The brook hardly murmurs, the wind hardly stirs

A leaf on the bushes or hedges.

So, softly, my maiden, so that nothing stirs,

Just softly lay your hand on the latch.

With steps as soft as the footsteps of elves,

As they hop over the flowers,

Fly lightly out into the moonlit night,

Slip out to me in the garden.

The flowers slumber along the rippling brook,

Sending out fragrance in sleep, only love’s awake.

Sit down here, where mystery glimmers

Beneath the linden trees,

The nightingale overhead

Shall dream of our kisses,

And the rose, when it wakes in the morning,

Shall glow brighter [blushes!], at the quivering rapture of the night.